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Donnerstag, 11. Juni 2015

Nur ein paar Gedanken und Gefühle

Es ist doch nicht zu fassen, wie lange ich schon wieder nicht Online war. Hach! Manchmal frage ich mich echt ob ich nicht einfach den Blog schließen soll.. lohnt es sich noch? Ich mein, in aller erster Linie schreibe ich Ihn für mich, aber wenn man Ehrlich ist, möchte man ja auch durch den Blog kommunizieren und austauschen. Ich habe die letzten Tage und Wochen schon so viele Bilder EXTRA für den Blog gemacht und es einfach nicht geschafft sie hier zu zeigen. Es wird jedenfalls wieder zwei Rezepte für euch geben und auch ein kleines DIY.


Kommen wir aber nun zu einem kleinen Gedankentext von mir.


Unsere kleine Prinzessin ist heute auf den Tag genau seit 15 Wochen auf der Welt und versüßt unser Leben immer noch. Anfangs sagte ich ja, dass vieles nur so nebenher läuft aber ich muss auch sagen, Ihr "Babyalter" kann ich dennoch viel mehr genießen als damals mit Jona. Ich gehe einfach davon aus, es liegt schlicht und einfach an meiner Erfahrung, mittlerweile bin ich einfach entspannter in vielen Dingen, ich gerate nicht sofort in Panik wenn sie mal schreit oder aber habe ich keine Angst mehr bei jedem glucksen und husten. Wo vor 3 Jahren noch alles so neu war, ist es nun etwas selbstverständliches und normales. Wenn die Mama entspannt ist, überträgt sich das doch meist auch auf das Kind. Natürlich liegt es auch am Kind. Jona hatte ganz starke Koliken. Die Kolikzeit ging bei Jona bis in den 5. Monat rein. Wo hingegen Annabelle so gut wie keine Probleme hat. Jetzt erst mit 3 Monaten spielt die Verdauung einen kleinen Streich, aber ich glaube dass auch dies nur eine "Phase" ist. Man sagt ja so schön, "ALLES IST NUR EINE PHASE" und mit diesem Satz kann man sich des öfteren über etwas hinweg trösten. Wenn Jona damals in einem Schub steckte überraschte mich dies so sehr, dass ich oft in Tränen ausbrach und ich mich und alle um mich herum fragte, wann er endlich größer wird und mit mir redet um mir sagen zu können was ihm fehlt. Jetzt bei Annabelle sag ich mir immer wieder "Das ist nur eine Phase" oder "muss wohl ein Wachstumsschub sein" und tröste mich mit dem Gedanken und weiß auch, dass nach Regen Sonnenschein kommt.


Meine zwei süßen sind wirklich zwei Sonnenschein-Kinder. Ich bin Gott so dankbar Sie zu haben. Jona kam vor 3 Jahren unerwartet und viel zu früh in unser Leben. Er hat alles auf den Kopf gestellt und dafür bin ich ihm unendlich dankbar. Damals dachte ich es sei noch zu früh, aber im Nachhinein bin ich echt froh seine und nun auch Annabelle's Mutter sein zu dürfen. Mama sein bedeutet nicht nur, dass man Verantwortung für diese kleinen Wunderbaren Geschöpfe hat. Ihnen zu Essen und zu Trinken zu geben, sie zu kleiden, zu baden, sie zu trösten und sie zu begleiten auf ihrem Weg zur Selbstständigkeit. Es bedeutet so vieles mehr, dass ich mit Sicherheit nicht schaffe alles auf zu zählen. Aber ich genieße es. Jede einzelne Sekunde. Jeden Tag. Jede Situation und jede neue Herausforderung. So lang sie noch klein sind und mich wirklich brauchen, mir Fragen stellen und Antworten hören wollen, was neues Lernen und Entdecken wollen, so lange sie gerne kuscheln und in meinen Armen liegen und meine Küsse gerne entgegen nehmen. Mama sein bedeutet auch, bedingungslos zu lieben, egal ob die Kinder trotzig, sauer, frech sind oder etwas böses angestellt haben. Lieben werden und tun wir sie doch trotzdem. Als Kind konnte ich das nie glauben, wenn man Ärger bekommen hat und die Eltern einem sagten "Wir lieben dich trotzdem", "Wir lieben euch alle gleich". Jetzt wo ich selber Mutter bin, kann ich das erst verstehen und nachvollziehen. Egal was am Tag so passiert ist, die Liebe zu seinen Kindern verringert sich nie, sie kann sich nur steigern. Und wie gut es doch tut auch von seinen Kindern zurück geliebt zu werden. Die spontanen Küsse und Umarmungen, die nach Aufmerksamkeit suchenden verrückten Einfälle, dass nicht gehen lassen wollen und überall dabei sein wollen. Keiner kann einer Mama das Wasser reichen. Und das ist doch das größte Kompliment welches man bekommen kann oder?


So! Genug Gefühlsduselei. Nun noch kurz ein anderes Thema.

Den Spruch "Oh der/die kommt aber ganz nach Mama/Papa/Oma/Opa/..." kennt ihr alle sicherlich. Und um ehrlich zu sein, in den wenigsten Fällen sehe ich das genau so. Oft sehe ich keine Ähnlichkeit, da muss ich schon ein "Kindheitsfoto" sehen um sagen zu können, wem das Kind ähnelt. Aber bei meiner kleinen Annabelle sehe ich eine Ähnlichkeit und eine zum erschrecken ähnliche Ähnlichkeit. Findet ihr nicht auch dass Jona und Annabelle hier wie Zwillinge aussehen?? Beide sind hier 3 Monate alt. So oft wie ich Annabelle anschaue, so oft sagte ich schon "DU SIEHST AUS WIE DEIN BRUDER!"



Ich wünsche euch noch einen schönen Abend! Gleich kommt der Liebste von der Spätschicht
und wir machen es uns mit ein paar Folgen "The Mentalist" auf dem Sofa bequem.
Und ab morgen startet das Wochenende!!!

Ganz Liebe Grüße